ausbildung_notsan.jpg
Ausbildung zum Notfallsanitäter bzw. zur NotfallsanitäterinAusbildung zum Notfallsanitäter bzw. zur Notfallsanitäterin

Ausbildung zum Notfallsanitäter

Notfallsanitäter führen medizinische Maßnahmen der Erstversorgung z. B. an einem Unfallort durch. Dabei unterstützen sie bei der ärztlichen Notfall- und Akutversorgung von Patienten. Außerdem beraten sie hilfesuchende und -bedürftige Menschen, stellen die Transportfähigkeit von Patienten sicher und überwachen deren medizinischen Zustand während eines Transports. Ihren Dienst üben sie an einer Rettungswache aus.

Im Notfallsanitätergesetz werden sämtliche Maßnahmen geregelt, die der Notfallsanitäter durchführen darf. Dazu gehören einige Handgriffe, die bisher nur von Ärzten angewendet werden konnten.

Die schulische Ausbildung zum Notfallsanitäter ist bundesweit einheitlich geregelt. Sie dauert drei Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Während der Ausbildung werden im Wechsel innerhalb der Theorie medizinische Grundlagen gelehrt und das Erlernte im praktischen Teil an einer Lehrrettungswache umgesetzt.

Unser DRK Bildungswerk Sachsen (Standort Leipzig) gibt mit einem Berufevideo einen Einblick in den Beruf. Bitte zum Starten das Bild anklicken.


Dr. Claudia Pott
Fachbereichsleiterin Notfallsanitäter

DRK Bildungswerk Sachsen gemeinnützige GmbH

  • Chancen einer Ausbildung zum Notfallsanitäter

    Mit der Ausbildung zum Notfallsanitäter kann ein Absolvent in einem Team an unseren fünf Rettungswachen eingesetzt werden. Durch Weiterbildungen kann das berufliche Wissen an neue Entwicklungen angepasst werden (z.B. Notfallmedizin, Medizinische Assistenz, Hygiene).

    Mittels Aufstiegsweiterbildungen besteht die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch eine Weiterbildung als Praxisanleiter/in für Notfallsanitäter).

  • Für wen eignet sich eine Ausbildung?

    Die Ausbildung eignet sich für Personen, die gern Menschen in Notsituationen helfen und die medizinische Erstversorgung übernehmen möchten. Im günstigsten Fall liegen bereits erste Erfahrungen in der Durchführung von Erste-Hilfe-Maßnahmen vor (z.B. absolviertes Praktikum in einem Krankenhaus, Schulsanitätsdienst, Mitglied im Jugendrotkreuz, Übernahme von Sanitätswachdiensten).

    Da der Notfallsanitäter sehr anspruchsvolle Tätigkeiten in kurzer Zeit ausführen muss, ist ein hohes Maß an Stressresistenz und Konzentration erforderlich. In brenzligen Situationen gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren, um klare Schlüsse ziehen zu können und richtig zu handeln.

  • Wie geht es weiter?

    Schauen Sie nach den aktuellen offenen Ausbildungsplätzen in unserer Ausbildungsplatzbörse.